Acyrthosiphon pisum

pea aphid

...still under construction...

Pulgón del guisante

...todavía en construcción...

Erbsenblattläuse

Anleitung von Milán:
Zucht Erbsenblattläuse von Milán
1.) getrocknete, keimfähige (also ungeschälte, nicht chemisch behandelte) Erbsen im Supermarkt (gegebenenfalls Bioladen/Reformhaus) besorgen
2.) Erbsen mindestens 12, maximal 24 Stunden in einem Gefäß vollständig mit Wasser bedeckt ruhen lassen
3.) Erbsen auf geeignetes Substrat legen, am besten auf nicht chemisch behandelte Blumenerde
4.) Die Erde stets feucht halten. Nach ein paar Tagen bildet sich an der Erbse ein weißer Keim, der Richtung Boden wächst. Dieser Keim ergibt die Wurzel der Erbsenpflanze, also nicht über die Wuchsrichtung wundern. Kurz darauf bildet die Erbse einen grünen Keim aus, der nach oben wächst. Nach ein paar Tagen sollten die grünen Keime ca. 3-4 cm lang sein.
Hier kann man gut die weißen Keime sehen. Dies sind nicht die Erbsenkeime. 5.) Ab 5cm kann man die Erbsenkeime mit den Erbsenblattläusen aus dem Zuchtansatz animpfen:
Entweder einfach die Erbsenkeime aus dem Zuchtansatz zu den anderen Erbsenkeimen setzen, dann wandern die Erbsenblattläuse nach und nach auf die neuen Erbsenkeime über, oder die Erbsenblattläuse von den Erbsenkeimen der Zuchtansätze durch Klopfen und leichtes Schütteln der Keime abschütteln, und auf die neuen Erbsenkeime rieseln lassen.
6.) Die Erbsenblattläuse haben eine sehr hohe Vermehrungsrate und werden die neuen Erbsenpflanzen innerhalb kurzer Zeit komplett besiedeln.
Das hier sind Erbsenpflanzen in einem Zuchtansatz (1/2 Liter Plastikbox). Diese Pflanzen sind noch nicht mit Erbsenblattläusen angeimpft, also nicht wundern, dass dort keine zu sehen sind. Zuchtansätze, die verkauft werden sind selbstverständlich mit Erbsenblattläusen angeimpft.
Wir verwenden große Plastikboxen (70 * 45 * 15 cm) aus dem Baumarkt für unsere eigene Erbsenblattlauszucht. Darin werden die Erbsen wie oben beschrieben ausgesät und die Pflanzen dann nachdem sie die oben genannte Größe haben mit Erbsenblattläusen angeimpft. Hier eine solche Kiste nach ein paar Tagen.
Hier die Nahansicht auf diese Kiste. Man kann gut erkennen, wie rasch die Erbsenblattläuse die Pflanzen besiedelt haben.
Hier die gleiche Kiste ein paar Tage später.
Und hier noch mal die Nahansicht. Man sieht, die Erbsenblattläuse vermehren sich munter weiter. 7.) Indem man ein kleines Behältnis, z.B. eine Filmdose oder ein Plastik-Laichhäuschen mit der einen Hand neben/unter die vollbesetzten Erbsenkeime hält, und mit der anderen Hand die Erbsenkeime zu dem kleinen Behältnis hin biegt und schüttelt, fallen die Erbsenblattläuse in das Behältnis und können verfüttert werden.
So muss man leicht gegen die Pflanzen klopfen, die Erbsenblattläuse fallen sofort in das hier verwendete Laichhäuschen.
Sehr rasch hat man dann eine ordentliche Portion Erbsenblattläuse im Laichhäuschen.
Hier mal die Menge aus dem Laichhäuschen auf die Hand geschüttet.
Und hier auf einen Xaxim-Stamm in einem unserer Terrarien.
Hier mal von etwas weiter weg und ohne Blitz fotografiert.
Man sieht, dass die hellgrünen Erbsenblattläuse für die Frösche optimal zu erkennen sind.
8.) Spätestens wenn die Erbsenpflanzen deutliche Beschädigungen aufweisen (Farbe ungesund gelblich, Pflanzen schlaff herabhängend, etc.) müssen die verbliebenen Erbsenblattläuse auf neue Erbsenpflänzchen übersiedelt werden, um einen Einbruch der Zucht zu vermeiden.
9.) Wie häufig man neue Erbsen ankeimen muss, hängt ganz davon ab, wie rasch man die Erbsenblattläuse verfüttert und wie groß die Zucht ist. Ich selbst benutze eine Plastikbox mit 70 * 45 cm Bodenmaß die über und über mit Erbsenpflänzchen bewachsen ist, verfüttere täglich mehrere Esslöffel Erbsenblattläuse und muss die Erbsenblattläuse ungefähr alle 10 Tage auf frische Pflänzchen umsiedeln.